Meistens steht ein Stelzenhaus vier Stützpfeilern/ Balken.
Die Stabilität der Konstruktion wird ab einer gewissen Höhe (größer als 1,00 m) von seitlich wirkenden Kräften beeinflusst.
Damit das Haus sicher steht und nicht „ins Schwanken“ gerät, ist das richtige Fundament von größter Wichtigkeit!
Ein Punktfundament mit Pfostenträgern und Ankern sorgt für stabilen Halt.
Ein großer Vorteil dieses Fundaments liegt im relativ geringen Arbeitsaufwand. Außerdem wird nur eine kleine Bodenfläche versiegelt, was sich auch bzgl. einer evtl. erforderlichen Baugenehmigung positiv auswirkt.
Gegossene Betonquader werden in rechteckige Bodenlöcher eingebracht. Da die Pfosten aus Holz bestehen, werden sie nicht eingegossen – die Gefahr des Verrottens/ Verwitterns ist zu groß und die Pfosten könnten durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit reißen, splittern und sogar brechen.
Nun werden Bodenanker in die Punktfundamente eingesetzt. Sie dienen zur Verschraubung der Holzpfosten.
Als Richtwert für die Tiefe gelten mindestens vierzig Zentimeter. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sind sechzig Zentimeter ideal – dann ist der „Unterbau“ der Anlage sicher gegen Frost geschützt. Mindestens dreißig Zentimeter gelten als Richtwert für die Diagonale eines jeden Fundaments.
Am besten werden die Fundamente um ca. fünf Zentimeter versenkt montiert, denn dies beugt Verletzungen vor. Oder sie werden auf der Höhe des Untergrund nivelliert.
Nun müssen Sie nur noch die oberen Seiten mit Schutzmatten oder Erde abdecken.
Es gibt einige Formen/ Anker zur Verschraubung der Holzpfosten.
Gängig sind folgende Stahlanker:
Bei einem Baumhaus mit Stelzen kann die natürliche Baumbefestigung als Lastenträger dienen.
In diesem Fall kann auf Fundamente meist verzichtet werden.