Als Stülpschalung wird eine waagerecht angebrachte Holzverschalung bezeichnet, bei der ein oben liegendes Brett das unter ihm liegende um ein paar wenige Zentimeter überdeckt. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Bretter von Nässeeinwirkung verschont bleiben, falls es mal regnet.
Eine Stülpschalung stellt daher einen guten Schutz vor Regen für Holzfassaden dar – auch vor anderen Witterungseinflüssen wird das Holz optimal geschützt.
Stülpschalungen neueren Datums haben keilförmige Nut-und-Feder-Bretter, im Fachjargon als Keilspundschalung bezeichnet. Der untere, verdickte Teil verfügt meist über eine Nut, in der obere flache Ende eingeschoben werden kann – die Schalbretter liegen dadurch mit der gesamten Fläche an der Unterkonstruktion an und sind leicht zu befestigen.
Ergebnis ist eine winddichte Schalung, die ein sog. „Werfen der Bretter“ unterbindet.
Sollte bereits auf andere Weise ein Schutz vor Treibregen und fliegendem Schnee gegeben sein, eignen sich auch Rhombenleisten statt der überlappenden Schalbretter. Diese Leisten werden an der Ober- und Unterseite leicht abgeschrägt; der Niederschlag wird problemlos abgeführt.
Um die Illusion einer Lamellenleiste zu erzeugen, können die Rhombenleisten mit Abständen angebracht werden – das sieht sehr gut aus!
Eine dahinter gespannte unterspannbahn schwarzer Färbung verstärkt die Winddichtigkeit und sorgt für ein gleichmäßiges Fugenbild.
Einige der vielen Vorteile einer Stülpschalung in der Übersicht:
Beispiele zu Stelzenhäusern mit Stülpschalung findet man auch unter https://www.spielturm.com/smart-stelzenhaeuser-holz/.